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Das 'Deutsch-Ostafrikaner-Ehrenmal', eine safari-

romantische Darstellung der Kolonialzeit, steht heute

versteckt im Park des Restaurants Waldesruh in

Hamburg- Aumühle. Ursprünglich sollte das Denkmal in

den1930ern in Potsdam errichtet werden, wo es wegen

der geringen künstlerischen Qualität jedoch abgelehnt

wurde. Dann wurde ein Standort in Düsseldorf in

Erwägung gezogen. Im Zweiten Weltkrieg unterblieb

die Aufstellung an einem öffentlichen Platz.

Paul v. Lettow-Vorbeck (> Stichworte) hat sich

persönlich für den jetzigen Standort stark gemacht.

Die Denkmalfigur Hermann von Wißmanns lag seit

dem Denkmalsturz 1968 bis September 2004

im Keller der Sternwarte Bergedorf, bis es für das

Projekt afrika-hamburg.de rausgeholt und an den

Hamburger Landunsgbrücken aufgestellt wurde.

Am 30.11.05 wurde es in den Keller zurückgebracht.

Die Figuren des afrikanischen Askari-Soldaten und

des Löwen lagern auch in der Sternwarte Bergedorf.

Das Wißmann-Denkmal als temporäres Projekt 2004/

2005 am Hafen Hamburg (U / S Landungsbrücken).

1968 haben Studenten auch das Denkmal

Hans Dominiks gestürzt, das ebenfalls vor der

Universität Hamburg stand. Heute liegt sein

Denkmal im Keller der Sternwarte Bergerdorf.

Der Schutztruppenoffizier Dominik (> Stichworte)

überzog die damalige deutsche Kolonie Kamerun mit

Gewalt und wurde berühmt-berüchtigt für seine

Foltermethoden.

Im Michel (St. Michaelis-Kirche) hängt eine

Gedenktafel zu Ehren der in Kolonialkriegen

gefallenen deutschen Soldaten aus Hamburg.

Anfragen an den Kirchenvorstand, auch für die

gefallenen Askari-Soldaten und die getötete

afrikanische Zivilbevölkerung ein Gedenkschild

anzubringen, blieben bis heute erfolglos.