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Autor: Walter Rahn
Datum:
Die Studenten, die das Denkmal vom Sockel stießen, wussten offensichtlich ebenso wenig, wie die finnische Künstlerin, die es als "Gegendenkmal" am Hafen aufstellen ließ, wer eigentlich Hermann von Wissmann war, und was er für die Wissenschaft und die Menschen in Afrika geleistet hat. -Als Offizier befasste er sich zusätzlich zu seinem Militärdienst mit universitären Studien der Geschichte und Geographie. Dabei lernte er in Rostock den Afrikaforscher Dr.Pogge kennen und sah 1850 eine Landkarte von Afrika mit einem großen weißen Fleck zwischen dem Kongogebiet und Angola im Westen und dem Ostafrikanischen Graben. Dr.Pogge und Wissmann beschlossen, sich der Erforschung dieses Gebietes anzu-nehmen. Der Offizier erhielt Sonderurlaub und erreichte die Finanzierung der ersten Forschungsreise mit 20.000 Mark durch das Reichskanzleramt. Dieser Betrag reichte aber nur zur Einstellung einer geringen Anzahl von Trägern und der Mitnahme einer kleinen Materialausstattung. Nach der Erkrankung von Dr.Pogge übernahm Major v.Wissmann auch die wissenschaftliche Leitung der Expedition, die trotz der unzulänglichen Ausrüstung als erste Durchquerung Afrikas von West nach Ost erfolgreich zu Ende geführt werden konnte und am 14.11.1882 den Indischen Ozean erreichte. Es war ein großer persönlicher Erfolg Hermann v.Wiss-manns und ein ebensolcher für die Wissenschaft, der umso höher zu bewerten ist, da die topographischen Arbeitsbedingungen äußerst magnelhaft waren. Mit Uhr und Kompass mussten Visierpunkte wie Berge, Flüsse und andere Landmarken festgelegt und auf Notizblockblättern eingetragen werden, die dann zu einem Gesamtbild des durchschrittenen Gebietes zusammengefasst wurden. Besondere Schwierigkeiten entstanden durch Schluchten, Windungen der Flüsse und unzurei-chende Fernsicht im Urwald. Der erfolgreiche Abschluss dieser Pionierleistung war nur durch die Energie und das Durchhaltevermögen des Expeditionsleiters mög-lich, der das Vertrauen der Häuptlinge durch respektvolles und würdiges Aufteten gewann und dadurch ihre volle Unterstützung erreichte. Am 13.11.1883 erfolgte eine wesentlich besser ausgerüstete Expedition im Auftrag von König Leopld II. von Belgien. V.Wissmann wurde krank und übergab die Leitung seinem Vertreter Dr.Wolf. Bereits am 8.1.1886 brach der wieder genesene Afrikaforscher von Banana im Kongo erneut zu einer Durchquerung Afrikas auf, bei der er den Tanganjika-See, den Njassa-See und anschließend die Ostküste des Kontients erreichte. Bei dieser Forschungsreise konnte er sich auch ethnologischen Fragen widmen, lernte die Traditionen der Stämme kennen und würdigte ihre kulturellen Leistungen. Dabei erlebte er auch die Menschenjagd arabischer Sklavenhändler. Als späterer Gouverneur von Deutsch-Ostafrika hat v.Wissmann deshalb mit besonderem Engagement die Anordnung Bismarcks zur Bekämpfung des Sklaven-handels durchgeführt. -Staatspräsident Nyerere besuchte auf einer Europareise demonstrativ zuerst Deutschland und antwortete auf die darauf bezogene Frage eines Journalisten: Mein Stamm hat aus Dankbarkeit für die Befreiung aus arabischer Sklaverei Blutsbrüderschaft mit Hermann v.Wissnmann geschlossen. -Seine Forschertätigkeit würdigten der König von Belgien und der Sultan von Sansibar. Die philosophische Fakultät der Universität Halle verlieh ihm die Ehren-doktorwürde. Im Text der Urkunde wurde besonders darauf hingewiesen, dass v.Wissmann ohne reguläres Universitätsstudium der wissenschaftlichen Forschung einen wichtigen Beitrag geliefert hat.
Das Denkmal dieses berühmten Afrikaforschers und Wohltäters der eingeborenen Bevölkerung des ehemaligen Deutsch-Ostafrikas sollte nach der Restaurierung im Tansania Park in HH-Jenfeld aufgestellt werden.
Quellenangaben:
1. Prof. Dr.Lohes: Vortragskonzept vom 1.10.1969
2. Erwin Mau: Hermann v.Wissmann Deutschlands größter Afrikaner
3. Max Walsleben: Hermann v.Wissmann persönlich
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Autor: big brother
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Walter Rahn schrieb:
> -Staatspräsident Nyerere besuchte
> auf einer Europareise demonstrativ zuerst Deutschland und
> antwortete auf die darauf bezogene Frage eines Journalisten:
> Mein Stamm hat aus Dankbarkeit für die Befreiung aus arabischer
> Sklaverei Blutsbrüderschaft mit Hermann v.Wissnmann
> geschlossen.
> Das Denkmal dieses berühmten Afrikaforschers und Wohltäters der
> eingeborenen Bevölkerung des ehemaligen Deutsch-Ostafrikas
> sollte nach der Restaurierung im Tansania Park in HH-Jenfeld
> aufgestellt werden.
... und der jetzige staatspräsident benjamin william mkapa hat sich letztes jahr bei seinem staatsbesuch in hamburg verweigert , in den tansaniapark zu gehen. wenn das denkmal wissmanns dort stehen würde - meinen sie, dass er würde dann den park besuchen, hm?
>-Seine Forschertätigkeit würdigten der König von
> Belgien und der Sultan von Sansibar.
da befand sich wissmann ja in guter gesellschaft: der könig von belgien, leopold II, hatte seine privaten kolonien in afrika und war nicht gerade zimperlich im umgang mit "seinen" kolonisierten. er war ja auch der auftrag- und geldgeber für wissmanns "forschungsreisen", bei denen dieser wasser- und verkehrswege sowie natürliche ressourcen für den könig erkunden sollte.
der sultan von sansibar war der größte sklaventreiber und -besitzer überhaupt.
> Quellenangaben:
> 1. Prof. Dr.Lohes: Vortragskonzept vom 1.10.1969
> 2. Erwin Mau: Hermann v.Wissmann Deutschlands größter Afrikaner
> 3. Max Walsleben: Hermann v.Wissmann persönlich
bei DEN quellen - ist doch klar, woher der wind weht.
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Autor: Volkhard Thom
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An: big brother
Um Irrtümern vorzubeugen: Wissmann lebte vor 120 Jahren, und ich erinnere an die Maxime von Leopold von Ranke - weltweit bis heute geachtet, im heutigen Deutschland vergessen-:Geschichtliche Ereignisse sind nur aus der Zeit zu erklären, in der sie geschehen sind. Weiß, oder will big brother wissen, wie seine Urenkel in 120 Jahren über ihn, sein Tun und seine Ansichten urteilen werden?
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Autor: kolotours GmbH
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Wir laden Sie herzlichst ein zu einer unvergesslichen Tour durch Hamburgs Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!
Gewinnen Sie neue Ansichten, Einsichten und Aussichten!
Unser freundliches Team verwöhnt Sie mit Getränken und traditionsbewusster Musik zu jedem Thema unserer Reise. Alle unsere Busse verfügen über körpergerechte Sitze und last but not least Kopfhörer für den eigenen Musikgeschmack. Bei unserer musikalischer Untermalung findet jedes Alter immer das Richtige von "Heia Safari" bis hin zu "Heldenschwur".
Steigen Sie ein! Unsere erste Etappe führt uns nach Hamburg-Jenfeld, wo wir den Tansaniapark besuchen. Lassen Sie sich inspirieren von den jetzt neu restaurierten Terrakotta-Askari-Reliefs, die zwischen den Weltkriegen gestaltet wurden. Das gekonnte Kunstwerk zeigt uns die bedingungslose Treue der Askari-Sodaten zum Kolonialführer. Dort finden wir auch die Gedenkstele, die an die Verstorbenen der Kolonialkriege erinnert sowie die passenden Findlinge im Gedenken an die Regimente verschiedener Epochen. Und Sie werden sehen, mit welch einem freiwilligen Engagement der Park gepflegt und Blumenbeete angelegt werden! Wir werden genug Zeit haben, dieses Ensemble auf uns wirken zu lassen.
Und weiter geht es! Wir machen eine Stadtrundfahrt durch Alt-Wandsbek, vorbei an einer ehemaligen Industrieanlage für Kakao, an Brauereien und Branntweindestillen. Es gibt während der Fahrt die Gelegenheit, den anregenden original "Helbing's Germania Spirits" zu degustieren, der ein echter Exportschlager in den Kolonien war. Getreu nach dem Credo des großen Hamburger Afrika-Kaufmannes Adolph Woermann: "Ich glaube nicht, dass den Negern durch den Schnaps ein sehr großer Schaden zugefügt wird. Ich meine, dass es da, wo man Zivilisation schaffen will, hier und da eines scharfen Reizmittels bedarf."
Nun geht unsere Reise weiter zum Hamburger Hafen, genauer zum Baakenhafen. Hier legen wir eine Schweigeminute ein in Erinnerung an die zahlreichen Truppentransporte, die von hier nach Übersee gingen. Wir besuchen die Reste des Freihafens, wo die Kolonialwaren zollfrei ankamen. Und unsere Gedanken fliegen auf die andere Seite der Elbe, dorthin, wo in den alten Tagen eine blühende Industrie Elfenbein, Kautschuk und Palmöl verarbeitete.
Die letzte Etappe unseres ereignisreichen Tages führt uns zu einer neuen Attraktion der Hansestadt, zum Tamm-Museum* (ab Frühjahr 2005, Eintritt im Preis inkl.). In dieser umfangreichen Maritim-Militaria-Sammlung finden wir auch das Schiffsmodell des Truppentransporters "Gertrud Woermann". Anschließend fahren wir mit dem Bus zurück zu den Landungsbrücken.
Rufen Sie uns an!
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Tel. 040-421 6566
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Autor: big brother
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an Volkhard Thom
>Geschichtliche Ereignisse sind nur aus der Zeit zu erklären, in der sie geschehen >sind.
Das heutige Geschichtsbewusstsein ist selbstverständlich ein anderes als vor 120 Jahren. Wir sind durchaus berechtigt, das Tun und Lassen unserer Väter, Großväter und Großgroßväter aus der heutigen Zeit heraus zu kritisieren, auch, um aus der Geschichte zu lernen. Das haben Menschen eigentlich schon immer getan.
Sie vergessen auch, dass sich Zeitgenossen Wissmanns die Kolonialpolitik kritisiert haben, etwa die Zentrumspartei und die SPD. August Bebel 1889: "Im Grunde genommen ist das Wesen aller Kolonialpolitik die Ausbeutung einer fremden Bevölkerung in der höchsten Potenz. Wo immer wir die Geschichte der Kolonialpolitik in den letzten drei Jahrhunderten aufschlagen, überall begegnen wir Gewalttätigkeiten und der Unterdrückung der betreffenden Völkerschaften, die nicht selten schließlich mit deren vollständiger Ausrottung endet. ..."
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Autor: Zorn
Datum:
Immer die gleichen schrägen Zitate aus einer Zeit, die heute nicht mehr gültig sind. Die verbogen wurden, um "Geschichte" zu schreiben.
Ewig lange Texte mit copy-past eingegeben und die nichts bewirken als Zorn.
Warum können die "ewiggestrigen" nicht einfach mal still sein oder einfach mal sich und andere neu SEHEN.
Dieses Festhalten an etwas was nicht war, kotz mich an.
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Autor: Anne Neumerkel
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Volkhard Thom schrieb:
> An: big brother
> Um Irrtümern vorzubeugen: Wissmann lebte vor 120 Jahren, und
> ich erinnere an die Maxime von Leopold von Ranke - weltweit bis
> heute geachtet, im heutigen Deutschland
> vergessen-:Geschichtliche Ereignisse sind nur aus der Zeit zu
> erklären, in der sie geschehen sind. Weiß, oder will big
> brother wissen, wie seine Urenkel in 120 Jahren über ihn, sein
> Tun und seine Ansichten urteilen werden?
Ihr Vergleich ist absolut müssig und hinfällig. Wer heute für Chancengleichheit und gleiche Rechte kämpft unabhängig von Kultur, Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht kann nicht in Zukunft falsch liegen. Und wenn sein Ururenkel ihn dafür kritisieren wird, kann man den Ururenkel vergessen!
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Autor: big brother
Datum:
http://www.geschichte.hu-berlin.de/ifg/galerie/texte/ranke.htm
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Geschichtswissenschaften
"Leopold von Ranke
... Provokativ schrieb er bereits in seinem Erstlingswerk 1824, er habe "nicht die Vergangenheit zu richten", sondern wolle "blos zeigen, wie es eigentlich gewesen", provokativ, weil er sich damit gegen aktualitätsgewandte Erkenntnisinteressen der Aufklärungshistorie wandte...
Ranke zielte auf Weltgeschichte, aber die Grundstimmung war nationalgeschichtlich und konservativ, die gewaltigen Veränderungen seit der französischen Revolution werden kaum reflektiert und seine Bücher zur preußischen Geschichte enthielten, fern jeglicher propagandistischen Absicht, den Keim für ein borussisch-nationaldeutsches Geschichtsbild..."
Heute sehen die Historiker die Welt anders. Und das ist gut so.
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Autor: Uwe Niederdraeing
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Anne Neumerkel schrieb:
>Wer heute für Chancengleichheit und gleiche Rechte kämpft unabhängig von >Kultur, Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht kann nicht in Zukunft falsch liegen. >Und wenn sein Ururenkel ihn dafür kritisieren wird, kann man den Ururenkel >vergessen!
Klar, da offenbart sich genau dievon Ranke befuerchtete anmasssung. WIR heute wissen alls besser, egal, was unsere Ururenkel fuer Gruende haben koennten, sie leigen schon von voneherein falsch. WIR haben keine ahnung von der Zukunft, koennen sie aber schon beurteilen. Ganz klar, dass man da auch die Vergangenheit verurteilen kann, wenn man keine Ahnung hat.
Chancengleichheit ist ueberhaupt kein Wert an sich. Alle grossen Philosophen haben das erkannt.
Einer der bedeutendsten Grundsaetze des Rechts ist, dass Gleiches gleich, UNGLEICHES aber UNGLEICH behandelt werden muss.
Gleichheit vor dem Gesetz bedeutet aber noch lange nicht eine vollkommene Gleichheit der Rechte, sondern hauptsaechlich derjenigen Rechte, sie ich auf einen Prozess beziehen und der Menschenrechte.
Abgesehen davon, dass dieser moralische Maximalismus in einem geradezu laecherlichen, erbaermlichen Widerspruch zur Realitaet steht: Wieviel Prozent der Menschheit geniessen denn die versprochenen Chancen?
Statt klug daherzureden, sollte man seine Ideale leben. Ich habe mir zum Glueck diesen Wahnsinn nicht zum Ideal gemacht.
Dem allen liegt doch sowieso die absichtlich gestiftete Verwirrung zwischen der Gleichheit VOR DEM GESETZ und der Gleichheit IN DER GESELLSCHAFT zugrunde. Soviel zum Thema "Gleiche Rechte". Die Gleuichheit vor dem Gesetz unterstuetzt(e) das Grundgesetz und die christlich-abendlaendische Philosophie. Letztere ist hingegen egalitaeres New-Age-Denken ohne moralisch-ethischen Rueckhalt und nur aufgrund einer babylonischen Begriffsverwirrung in die gesetze eingemogelt worden.
Wer ueberdies die Segnungen des "freien" Wettbewerbs und der Globalisierung einmal naeher betrachtet, der weiss, wozu das z.B. auf dem Arbeitsmarkt gefuehrt hat. Es gibt auch keine Gleichrangigkeit der Kulturen, jede Kultur hat den Dominanzanspruch in ihrer natuerlichen Umgebung. Wer das abstreitet, der darf den Kolonialismus nicht mehr kritisieren.
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Autor: beobachter°
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wenn uwe niederdraeing fuer die rechtsgerichtete "junge freiheit" schreibt, liegt es auf der hand, dass seine politische gesinnung chancengleichheit nicht ertragen kann.
dann doch lieber rechte eliten & kader, was? das fußvolk soll diese alpha-menschen bejubeln, migranten gibt es dann sowieso nicht mehr in d-land, so dass sich die diskussion nicht mehr stellt. bloß was machen wir dann mit der weltlage? eine frage, auf die er keine antwort findet.
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Autor: Uwe Niederdraeing
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Meine Antwort entbloesst tatsaechlich meine Gesinnung. Aber abgesehen davon, Beobachter, ob du Eliten gut oder schlecht findest, zwei Fragen:
1) Gibt es die nur "rechtsgerichtet" oder nicht vielmehr auch in unsererach so demokratischen Geselslchaft, hier und heute bzw. in anderen nicht-rechten politischen Systemen (z.B. Bonzen).
Es gibt keine Chancengleichheit und es wird sie nie geben. Ob das gut ist oder schlecht, ist noch eine andere Frage.
2) Was machen wir mit de Weltlage, beobachter? Kannst du es mir verraten?
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Autor: Hannah
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it?s a man?s world and a white man?s burden
uwe niederdraeing schrieb:
>Chancengleichheit ist ueberhaupt kein Wert an sich.
Klar, wer männlich, weiß und heterosexuell ist, meint das Recht zu haben, die Welt zu regieren. Trifft diese Beschreibung auf Dich zu?
>Alle grossen Philosophen haben das erkannt.
Quatsch. Alles andere als richtig.
Kant und sein Kategorischer Imperativ = ethisches Verhalten a priori.
Die Aufklärungsphilosophen und die aufgeklärten Dichter und Denker.
Die Philosophen der Französischen Revolution.
Die PhilosophInnen zwischen den Weltkriegen.
Die ExistentialistInnen.
Und heute.
Aber wenn man nur Macchiavelli, d?Annunzio und Ranke liest, kommt man zu einer solchen Aussage und Weltbild.
Ranke war kein Philosoph, sondern ein verstaubter Historiker, der vielleicht in der reinen Systematisierung des historischen Wissens bahnbrechend war, aber weltanschaulich ein strammer, preußischer Kaiseranhänger.
Und Deine Demokratiekritik ist in Wahrheit eine Kapitalismuskritik. In rechten und linken Diktaturen gab es auch korrupte Bonzen, was genau aus der von Dir als richtig empfundenen Kaderförderung heraus entsteht.
Eine echte Demokratie hat keine Bonzen.
Sie bedeutet Chancengleichheit.
Sie bleibt eine Utopie, ein Nicht-Ort, wohin wir reisen wollen.
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Autor: xenia
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UWE ICH LIEBE DICH.
Aber welcher weisse würde gerne sich schwarz machen lassen.
Die weissen machen sich ja eher schon schwarz,schau mal die vielen SCHÖNHEITSoperationen,zbModel JANIN SCHILLER kenne ich seit 1974,sie war einen wirkliche Blume,natürlich schön,heute sieht sie aus wie eine WEISSE schwarze,hat wirklich dicke Lippen und einen Busen,der lässt alle vor neid erblassen,in wie weit sich die NEUREICHEN eine neue LEBENSWEIßE auch LEBEN ist wohl sache der INTELLEKTUELLEN nicht,weil die geben ja auch nix vor.
Die BESSERWISSER die müssen ja dann in solcher GESELLSCHAFT auch leben,als besserwisser,na wie werden die wohl weiter kommen,LÜCKEN füllen,nicht mehr.
Naja die EINBILDUNG reicht ja,denkt da der sogenannte UNTERDRÜCKER und sieht sich Narcistisch in den Spiegel,nein UWE <KREATUREN <haben sie erschlagen und neue sind erschienen.
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Autor: leni
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ICH<und zwar der ALEXANDER PUSKIN <mütterlicherseits sein Grossvater,war der erste Mohr beim ZAREN IVAN<1880 hat man ihm ein DENKMAL gesetzt.
Das ist ja deutlich das Udssr gerade immer die LITERATEN verbannen.
Straflager usw.Breschninev gab sich sogar selber den LENINPREIS,für Literatur,wer musste den zwischen 1970 und 1985 aller das Land verlassen?
Sollen wir ein bischen dort ABSITZEN gehen,weshalb werden bei uns nicht LITERATEN verbannt,spielen wir auch mal das.
Jelinek wird verbannt,Handke verbannt sich selber,der einzige der vor sich selber davon läuft,wer läuft da.....den.
Schön wen man auf und davon <aber nur ohne feind<weil sonst gehts einem wie so vielen anderen,sie werden ermordet.
Schade das mich niemand nach udssr einladet,würde sofort absitzen fahren.
SelbstHAFT ist immer noch klüger,als eben.....
Ich bin in EINZELHAFT.
Da hätte die BADERMEINSOFT der neid gefressen,Hans hat auch wieder seine EINZELHAFT lieber genommen,ach wie gut das niemand weiß das DEMOKRATIE erst ERLERN BAR heisst.
Obwohl jedem seine NARRENFREIHEIT aber die STADTMENSCHEN sind wirklich verrückt.
Wo endet für EUROPA die DEMOKRATIE?Wo beginnt sie erstmal,als nur mal nach POLEN zu ziehen oder nach Rumänien...oder einen Polen heiraten,oder einen Afrikaner ..vorab habe ich wirkliche Aufregung wenns um eine KINDERSCHARR geht,also Geburtsmaschine,ich bin nachdem in Ragsche weil weshalb wollen arme Frauen soviele Kinder,die wiederum krank sind,da sehe ich entschieden einen Unterschied,weshalb müssen die soviele kinder bekommen,erster die Erde fängt an,von 350 000 im Jahre 1920 und 2004 12 ooo ooo Menschen,die die Flüsse verschmutzen die alles andere als SAUBER sind.
Pro Kopf EINES ist wohl auch bescheiden,aber wer soviele Kinder macht,wird wohl wissen,nein,er weiß einen scheiss,er denkt gar nicht.
Soviel Leid auf diese Erde bringen,kann ja wohl nur der Mensch.
Das eine FABRIKANTEN TOCHTER drei Kinder bekommt,verstehe ich.
Das eine Arbeiterfamilie drei Kinder bekommt verstehe ich nicht ganz.
Das versteht dann das Kind <was wegen drei Kirschbäume haben die mich auf die Erde geholt.Mamamia,schön,was gibts den sonst noch....?
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Autor: Hagen Dezember
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Leni, ich verstehe nur Bahnhof.Was hat Dein zusammenhangloses Geschreibsel mit dem Wissmanndenkmal zu tun?
Was soll eigentlich die ganze Aufregung um einen verdienten Forscher und sein Denkmal? Kann man es nicht einfach ohne jeden Kommentar wieder an seinen Platz stellen? Ich meine damit die Uni und nicht irgendeinen Keller.
Eigentlich ist doch alles ganz einfach. Unsere Vorfahren waren der Meinung , daß die Leistungen Wissmanns ein Denkmal ihm zu Ehren rechtfertigen.Also wurde eins gebaut und aufgestellt.Basta! Wenn es jemanden stört muß er ja nicht hingucken.
Genauso verhält es sich mit dem Kriegerdenkmal im Tansania - Park.
Paul von Lettow-Vorbeck und seine Askari haben im Weltkrieg außerordentliches geleistet, indem sie mit geringsten Mitteln ein Stück deutscher Erde gegen einen weit überlegenen Feind verteidigten.Und das den ganzen langen Weltkrieg d.h. mehr als vier Jahre.Sie wurden nicht besiegt, sondern streckten erst die Waffen nachdem der Waffenstillstand in Europa sie dazu zwang.
Für diese Treue , Einsatz- und Opferbereitschaft gebührt ihnen Dank und Anerkennung, was durch das Denkmal zum Ausdruck kommt.
Diese Denkmäler in irgendwelche Keller zu verbannen ,zu zerstören oder auch nur mit irgendwelchen "Erklärungen" zu versehen ( absolut nicht notwendig , wenn der Schöpfer diese Werke "Erklärungen " gewollt hätte , hätte er diese auch angebracht!), hieße sich über diese Menschen und ihre Entbehrungen im Dienste des Vaterlandes lustig zu machen und auf ihre Gäber zu spucken.
Schließlich haben viele von ihnen ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben gegeben, um Deutschland und seine Menschen in einem aufgezwungenen Krieg vor dem Feind zu schützen.
Und davor sollten wir später Geborenen auch noch 100 Jahre danach die allergrößte Achtung haben.
Wo wären wir heute,ohne den Einsatz eines Wissman,eines Peters,eines Dr. Schnitzer, eines von Lettow-Vorbeck, eines Dominik, eines von dem Bach-Zelewski, eines Gravenreuth, eines Looff, oder der vielen anderen großen Deutschen , über die sich so viele in dieser Debatte die Mäuler zerreißen.
Wir wären eine unbedeutende Nation die nichts zur Erforschung und Entwicklung Afrikas beigetragen hat.
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Autor: leni
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Ja,sie haben recht,aber bitte sagen sie es nicht weiter,oder wen spielen wir stille post,bitte,ich meine das sie echt aufrichtig sind wen sie müssen,aber ansonst können sie auch nicht viel bewegen,als nur mal ein denkmal bedienen,tjo.
aus einem KERL wie ihnen,bitte brauch ich das ja nicht zu flüstern,mein beileid.
schade das sie nicht mehr lenken können,als nur mal einen STEIN.
mich, ich bin zwar eine GRILLE aber einen SOMMER würden sie mehr freude mit mir haben als mit jenem STEIN.
unter wasser dort wäre es so wichtig,da hat man noch etwas mehr verstanden,leider bedarf es immer einer Tragödie,sie wissen,also wie hätten sie es den gerne,in rot oder gleich mal schwarz,bitte grün bin ich höchstens hinter den ohren wenns ums stehlen geht,da sage ich meistens <die wars<aber das kennen sie ja,vorab müssen sie erst mal eines sicher sein<
WER WAR DIESER WIRKLICH<kannte einer ihn persönlich<eben nur eine seite des ganzen,das reicht wieder für das sogenannte.
Wir kennen leider immer nur die eine Seite einer Persönlichkeit doch die andere bleibt verborgen,also,wer sich kennt kennt DAS INDIVIDIUM.
BRAUCHEN SIE KEINE WORTE MEHR <ich vertsehe nur all zu gut<
AM ANFANG WAR DAS WORT
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Autor: Hagen Dezember
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Leni , du erinnerst mich irgendwie an den Komiker Piet Glocke, der kann auch keinen Satz oder Gedanken zu Ende bringen und schweift ständig ab.Außerdem hat er genau wie du nichts zum Thema zu sagen , faselt nur dummes Zeug und hält sich dennoch für superwichtig.Dabei ist er einfach nur lächerlich und peinlich.
Höchstwahrscherinlich hast du von dem hier behandelten Thema soviel Ahnung wie eine Kuh vom Stricken.
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Autor: Volkhard Thom
Datum:
An Hagen, Dezember
Endlich mal jemand, der sagt, wie es bei allen anderen Völkern bei vergleichbaren Sachverhalten gesehen würde. Nur bei den verklemmten Deutschen nicht.
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Autor: Siegfried S.
Datum:
1,) Wer sind "DIE" verklemmten Deutschen?
2,) Warum entscheiden Sie sich im Zweifel immer für die Dummheit?
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Autor: Volkhard Thom
Datum:
Wer kennt den verklemmten D.
Wer kennt den verklemmten D?
Zu 1
Die große, und die gegenwärtige Geschichtsinterpretation bestimmende Anzahl derjenigen, die mit dem Wissen von heute das 20. Jahrhundert mit ihren Maßstäben messen. Und, was immer in diesem Jahrhundert von - nicht immer den gleichen - Kritkern der damaligen Zeit vorgebracht wurde, verherrlichen, vergessend, daß das oft nur eine kleine Minorität war. Und diejenigen, die wie Anne Neumerkel auch von ihren Urenkeln verlangen, sie müßten die gleiche Einstellung wie sie selbt haben. Welche abenteuerliche Arroganz.
Und diejenigen, die Ranke vorwerfen, er wäre nur ein verstaubter Historiker gewewen, und kein Philosoph. Bewahre uns der Himmel davor, daß Philosophen, die oft auch unterschiedliche Ansichten haben, die Geschichte interpretieren dürften. Ranke hat gesagt, und das ist für einen neutralen Historiker richtig: Er wolle weder die Vergangenheit richten noch die Zukunft lehren.
Zu 2
Mal sehen, von wem man in 20 Jahren sagt, er wäre dumm gewesen.
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Autor: Jens Feld°
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Ein gutes Beispiel ist Egon Friedell mit seinem Werk "Kulturgeschichte der Neuzeit" in dem er (als Philosoph) unter anderem der Frage nachgegangen ist -WER-WO WANN-WIE von den Historikern "gelogen" hat = ER belegt ihre Oportunität den jeweils Herrschenden gegenüber ... Er belegt explizit die gefällige Geschichtsschreibung nahmhafter Historiker jeweils in den Jahrhunderten...
"Gefälligkeitshistoriker" bestimmen die Geschichtsauffassung der Jahrhunderte..
Die Nazis haben ihn -den universellen Freigeist, 1938 in den Tod getrieben.
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Autor: Anne Neumerkel
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Ich schrieb:
>>Wer heute für Chancengleichheit und gleiche Rechte kämpft unabhängig von >>Kultur, Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht kann nicht in Zukunft falsch liegen. >>Und wenn sein Ururenkel ihn dafür kritisieren wird, kann man den Ururenkel >>vergessen!
Volkhard Thom schrieb:
> Und diejenigen, die wie Anne Neumerkel auch von ihren Urenkeln
> verlangen, sie müßten die gleiche Einstellung wie sie selbt
> haben. Welche abenteuerliche Arroganz.
Komisch nur, dass die Mehrheit unserer Gesellschaft immer noch die Leitsätze der Französischen Revolution als richtig empfindet. Chancengleichheit, ob vor dem Gesetz oder in der Gesellschaft ist übrigens auch in unserem Grundgesetz verankert, falls Sie es vergessen haben sollten. Menschen, die das demokratische Gesellschaftssystem ablehnen, können diese Grundsätze als Arroganz empfinden. Die gesellschaftliche Mehrheit tut dies nicht.
Und, Volkhard Thom, was denkt denn der Urenkel, wenn er diese Ideale ablehnt? Ich möchte es von Ihnen hören - inhaltlich.
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Autor: leni
Datum:
Na bitte,es fehlt doch etwas.....
aber da ihr ja eh genug habt,fällt da leider....
Etwas nicht auf<das man genug SCHAMGEFÜHL den wirklich <also die wirklich <
WER SIND es sind immer nur bei den PSEUDOMÖCHTEGERN da wird fest nach unten<
Macht spass EURE ILLUSION<wieder ein MERCEDES <na<
Oder ein VW<
Aber eines ganz sicher <falls ich eine ECHTE DEUTSCHE <maske<jemals als VORLEBER oder als LEHER in meinen Bereich nähert,
STAUBWOLKE<
claro<
Widerlich bis DEKANDENT<und das wortwörtlich<
EURE UNTERHALTUNG IST TOTAL ABGEbLOCKT<also BLOCK um BLOCK<
immer die selbe LEIHER<ich möchte es nicht mehr hören<
besonders drehe ich keinen DEUTSCHEN SENDER NOCH ANNÄHERND<
das mit DEUTSCH <iggitt<zu tun hätte<
DANKE
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Autor: Hans Krag, Berlin
Datum:
ich bin neulich nach langer Zeit einmal wieder in Hamburg gewesen und habe das Wissmann-Denkmal mit Freude betrachtet. Man kann über ihn denken, wie man will, es ist aber hochmütig, mit heutigem Wissen die Situation damals zu bewerten. Man sollte ein Ereignis, ein Handeln, ein Denkmal immer aus seiner Zeit heraus verstehen und dann daran seine eigenen Gedanken knüpfen. So lernt man nicht nur Geschichte, sondern man versteht sie auch. Wir haben hier in Berlin beim Wiederaufbau ständig mit derartigen Problemen zu kämpfen; die "Progressiven" sollten sich nicht profilieren, indem sie dem Volk seine Geschichtsdenkmäler nehmen, sondern sie sollten besser eigene originäre Leistungen erbringen, die auch einmal denkmalwürtrdig sein werden. Ich bin dafür, daß das Denkmal voll restauriert wird und an den Landungsbrücken bleibt, anstatt in einem Park im Hinterland, den kein Fremder kennt, zu verschwinden.
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Autor: Hagen Dezember
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Ich weiß nicht genau von wem der Spruch stammt: " Ein Volk welches nicht zu seiner Geschichte steht , wird auch keine Zukunft haben!" Und ich glaube , dem kann man nur zustimmen.
Also sollten wir aufhören irgendwelche Interpretationen zusuchen, sondern unsere Vergangenheit so annehmen ,wie sie war und dazu gehörten nun mal auch Kolonien.
Nur mit einem sollten einige unserer Zeitgenossen aufhören , nämlich ständig unsere Nation schlecht zureden und sich über unsere Vorfahren verächtlich zu äußern. Unser Volk ist kein bißchen schlechter als andere Nationen, im Gegenteil vielleicht sogar um einiges besser als viele andere. Schließlich gehören wir ja den wenigen auf dieser Welt, die die Welt technisch und zivilisatorisch voranbringen. ( Stichwort: Mitglied im Klub der G-7)
Unserem Volk ist während der letzten 100 Jahre viel Unglück widerfahren, wir mußten mit ungeheuren Anfeindungen und Gemeinheiten leben, unsere Städte wurden zerbombt , Millionen von Menschen getötet und unserem Vaterland riesige Gebiete geraubt . Diese Konsequenz zweier verlorener Kriege
macht uns aber nicht zu Menschen zweiter Klasse und schon garnicht rechtfertigt es , daß einige unserer Landsleute sich hinstellen und krakelen: " Das haben wir so verdient , schließlich sind wir Deutsche !"
Solch ein Verhalten gegenüber den eigenen Leuten ist mehr als niederträchtig und verdient die Vokabel "Nestbeschmutzer".
Wenn Deutschland eine Zukunft haben soll, benötigt es Menschen die ihr Land lieben und dazu gehört auch die Achtung unser Vorfahren und ihrer Leistungen.
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