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Autor: Hamburger
Datum:
Fabian1 beschäftigt sich mit Wißmanns Drogenerfahrungen und stellt die 'neutrale Wissenschaftlichkeit' von Reisestudien, die bekiffte oder mit Fieber geplagte Forschungsreisende geschrieben hatten, grundsätzlich in Frage. Wißmann und Pogge waren während ihrer Expeditionen dem Volkstamm der Bene Diamba ('Söhne des Hanfs') begegnet: "Die jungen, zum Theil recht hübschen Mädchen brachten eine große Pfeife herbei, die im Kreise herumging, und aus der jeder einige Züge thun musste... keine Annehmlichkeit war, mit der ganzen schwarzen Sippschaft dieselbe Pfeife zu benutzen."
http://www.afrika-hamburg.de/biografie.html
o.g. link veranlasste folgende Recherchen, Kommentar und Empfehlungen:
Wissmann erhielt seine Erziehung im preußischen Kadettenkorps und wurde 1874 Leutnant im Inf. -Rgt. Nr. 90 in Rostock. Hier machte er mit 19 Jahren die Bekanntschaft ~*****Pogges*****~, die in ihm den lebhaften Wunsch rege werden ließ, sich diesem berühmten Forschungsreisenden anzuschließen. (google-quelle)
Scheint ja ein lustiger Vogel gewesen zu sein, Wissmann's Einweiser in die Afrikanische Welt....
Paul Pogge wurde ein Denkmal 1885 in Rostock errichtet.
http://www.legenden-museum.de/pogge.html
....Auch wenn Paul Pogge nicht in das Bild des bekannten mecklenburgischen Gutsbesitzergeschlechts passt, so sind doch seine heutigen Verwandten der Großfamilie Pogge stolz auf ihn. Er ist die Kuriosität unter den Seriösen.
Im Mai 1995 wurde während des 3. Tellower Pogge-Symposiums im Thünen-Museum Tellow (bei Teterow) das Geburtshaus Paul Pogges in Zierstorf als Forschungs- und Begegnungsstätte eingeweiht. Die etwa 50 Pogge-Verwandten, die ebenfalls zu diesem Symposium kamen, erfreuten sich an Legenden über ihren berühmten Vorfahren. Auch der Bahnhof in Lalendorf wurde dabei besucht, wo Paul nach dem Verkauf seines Gutes das gesamte Geld in einem Koffer ablegte. Nach 14 Tagen Jagdausflug holte Pogge sich das Geld beim, wegen dieses Leichtsinns, erschrockenen Bahnhof-Kneiper unversehrt ab.
Erstmalig in diese Familienrunde der Pogges kam 1995 eine Frau, die über ihre Oma Pauline berichtete. Gertrud Schröders Neuigkeit schlug ein wie eine Bombe: der Junggeselle Paul Pogge hatte mindestens ein uneheliches Kind gehabt. Als Pogge 30 Jahre alt war, also nach seiner ersten afrikanischen Jagdreise, wurde ihm nachweislich die Tochter Pauline im Jahre 1868 geboren. Da Paulines Mutter Maria, zu der Paul anscheinend jahrelange Kontakte hatte, zwei weitere Töchter gebar, darf man auf weitere Überraschungen gefasst sein. Erfreulich, dass der Forscher auch sonst ein forscher Mann war. Die Verwandtschaft nahm´s mit Erheiterung auf.....
Auf folgendem Link kann das "Pogge Kiffmal" betrachtet werden und afrika-hamburg kann lernen...
Pogge: Leichtigkeit, Forsch- und Schöngeist in Rostock (Alter 46 Jahre)
Wissmann: überbelastet in Hamburg (Alter 52 Jahre)
http://www.legenden-museum.de/pogge.html
Ich glaube es wäre interessanter und weiser, dass Wissmandenkmal vor z.B der HWP auf dem Campus aufzustellen.
Im Hamburger Hafen kann das Denkmal bei Touristen aus dem Ausland zu gravierenden Missverständnissen führen, die dann wieder in die Welt exportiert werden. - Abbild/Vorbildfunktion...Deutschland.
Somit fordere ich eine sofortige Verlegung des Denkmals an einen besser geeigneten Forschungsort in der Öffentlichkeit, jedoch nicht so auf der Hafenflaniermeile....
Ein Kolonial- oder Sklavenmahnmal ( gerne eine Ausschreibung, sofern es nicht in einem Parteiprestige-Objekt endet...) im Hamburger Hafen sollte so rüberkommen, dass man sich bei den Afrikaner gerne und selbstverständlich entschuldigen möchte und ihnen dankt und sich ihnen verpflichtet fühlt...
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Autor: guter gedanke
Datum:
Ein Kolonial- oder Sklavenmahnmal ( gerne eine Ausschreibung, sofern es nicht in einem Parteiprestige-Objekt endet...) im Hamburger Hafen sollte so rüberkommen, dass man sich bei den Afrikaner gerne und selbstverständlich entschuldigen möchte und ihnen dankt und sich ihnen verpflichtet fühlt...
dieser gedanke gefällt mir. er sollte gepflegt werden.
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