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 Kulturen in Afrika ihr Selbstverstaendnis
Autor: Heilung° 
Datum:   


(...)
Die Vorbereitungsmaterialien des Seminars behandeln unter anderem
Themen wie die Vorstellung von Vorfahren und Heilung in der Perspektive
afrikanischer Religionen. Sie widmen sich auch den fruehen Begegnungen
zwischen MissionarInnen und der ATR, der Frage der Rolle der Vorfahren
und ihrer Bedeutung fuer die Gabe der Heilung sowie den Folgen fuer
heutige LutheranerInnen.

In seinem Beitrag "The Early Missionary Encounter with African
Religion" (Die fruehe missionarische Begegnung mit der afrikanischen
Religion) wies Pfr. John Kenan, Dozent am Lutherischen Bronnum-Seminar
in Nigeria, darauf hin, dass die ersten MissionarInnen die Komplexitaet
ihrer Aufgabe vielfach unterschaetzt haetten. Dadurch, so Kenan, sei das
Christentum in Afrika den Menschen als fremder Glaube aufgepfropft und
nur oberflaechlich uebernommen worden, waehrend die tieferen
Ueberzeugungen und Reaktionen weiterhin in der traditionellen Religion
verankert geblieben seien.

Andere TeilnehmerInnen erklaerten, fuer sie bestehe eine der groessten
Herausforderungen fuer alle afrikanischen ChristInnen darin, dass fast
alle Kulturen in Afrika ihr Selbstverstaendnis und ihre Ausrichtung aus
der traditionellen Religion bezoegen. Einige der TeilnehmerInnen
berichteten von ihren Beobachtungen, dass der Versuch, die Religionen
miteinander zu harmonisieren, zu einer Identitaetskrise fuehre.
(...)
http://www.wfn.org/2004/11/msg00019.html

 
 AIDS
Autor: Medizin 
Datum:   

(Denke das gehört auch in den gegenwärtigen Diskurs Tansanias ob das eine (oben) mit dem anderen zu tun hat, ist bisher nicht geklärt...)

Erfolge mit AIDS-Behandlung durch TCM

Mit einer neuen Rezeptur auf Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind deutliche Fortschritte bei der AIDS-Behandlung erzielt worden. Gemäß einem Kooperationsabkommen von 1991 zwischen China und Tansania entsandte das Institut für Traditionelle Chinesische Medizin insgesamt 33 medizinische Experten in das afrikanische Land. Dort behandelten die chinesischen Experten mehr als 10.000 Aids-Patienten mit vier verschiedenen TCM-Rezepturen. Dabei war die Rezeptur "Zhongyan 2" nach langjähriger Beobachtung am erfolgreichsten.

Bei Anwendung der vom Forschungsinstitut für TCM entwickelten Rezeptur konnten gute Heilwirkungen festgestellt werden, ohne dass Nebenwirkungen auftraten. Die neue Rezeptur wurde auch von medizinischen Experten des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technik überprüft.

Das chinesische Forschungsinstitut für TCM befasste sich als erstes Forschungsinstitut in China mit der AIDS-Forschung.

(CRI/China.org.cn, 2. November 2004)
http://www.china.org.cn/german/140809.htm

 
 Re: Kulturen in Afrika ihr Selbstverstaendnis
Autor: Alphorn 
Datum:   

Sorge um Missionsprojekt in Afrika
Finanzieller Kahlschlag gefährdet medizinische Notversorgung
Bayreuth (epd). Die drastischen kirchlichen Mittelkürzungen für die Mission gefährden Partnerschaftsprojekte bayerischer Gemeinden im afrikanischen Tansania. Darauf hat der langjährige Bayreuther Missionsarzt Fritz Seiler jetzt bei der Konferenz bayerischer Partnergemeinden in Bayreuth hingewiesen. Seiler hatte 1983 die "Medizinische Notversorgung Tansania" ins Leben gerufen, die zwei tansanische Krankenhäuser in Machame und Karatu jährlich mit 60 000 Euro unterstützt. Der Verfall der Kaffeepreise auf dem Weltmarkt habe die afrikanischen Patienten arm gemacht, sagte der Mediziner. Die Deutschen dürften sich angesichts der massiven ökonomischen Probleme nicht aus Afrika zurückziehen. Beklagt wurde auf der Konferenz die Kürzung von vier Missionsstellen für Afrika durch das Bayerische Missionswerk. (1614/23.11.04)

Aus dem epd-Landesdienst Bayern
http://www.epd.de/bayern/bayern_index_31717.html

 
 Re: AIDS
Autor: Paralellwelt° 
Datum:   

Tansania weiter unten=

Unicef:
170 Millionen Kinder sind unterernährt
(Die Presse) 09.12.2004
Armut, Krieg und Aids: Mehr als eine Milliarde Kinder weltweit leiden an den Folgen, zeigt der neueste Bericht des UN-Kinderhilfswerks.

London/Islamabad (ag., pö). Mehr als 170 Millionen Kinder weltweit sind unterernährt, 120 Millionen Kinder gehen nie zur Schule. Das zeigt der neue Bericht des UN-Kinderhilfswerks (Unicef), der heute, Donnerstag, in London präsentiert wird. Durch Armut, Krieg und HIV/Aids seien die Rechte von mehr als einer Milliarde Kindern verletzt - sie können nicht überleben oder sind in ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt, heißt es in dem Dokument "Kindheit in Gefahr".

Besonders dramatisch und noch schlechter als vor dem US-geführten Krieg ist die Lage im Irak: Dort habe sich die Zahl der unterernährten Kinder in den vergangenen zwei Jahren fast verdoppelt, kritisierte Unicef-Chefin Carol Bellamy kürzlich in Islamabad. Hunderttausende irakische Kinder unter fünf Jahren seien unterernährt, und acht Prozent würden an chronischem Durchfall oder Protein-Mangel leiden. Sieben von zehn Todesfällen bei irakischen Kindern seien auf Durchfallerkrankungen zurückzuführen, meldet die Unicef. Auslöser sei der Mangel an sauberem Trinkwasser in vielen Teilen des Landes. Die ohnehin schlechte Wasserversorgung im Irak sei durch den Krieg weiter geschädigt worden.

Weltweit sterben jährlich fast zehn Millionen Kinder an vermeidbaren Krankheiten wie Durchfall, Masern oder Atemweg-Infektionen, schätzt Bellamy.

Die Unicef warnt außerdem, dass bis zum Jahr 2010 mehr als 18 Millionen afrikanische Kinder einen Elternteil oder Mutter und Vater durch deren HIV/Aids-Erkrankung verloren haben werden, falls die Politik und die internationale Gemeinschaft nicht gegensteuern.

Ende 2003 waren weltweit etwa 15 Millionen Kinder unter 18 Jahren durch eine HIV-Infektion oder Aids-Erkrankung ihrer Eltern verwaist. 80 Prozent dieser Kinder leben in Ländern südlich der Sahara. Die meisten HIV/Aids-Waisen unter 18 Jahren gibt es in Nigeria (rund 1,8 Millionen), Südafrika (1,1 Millionen) und Tansania (980.000).

Nur in der Region südlich der Sahara ist die Zahl der Waisen seit 1990 gestiegen. Asien, Lateinamerika und die karibischen Staaten hingegen meldeten Rückgänge.

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=455583
 

 
 Re: Kulturen in Afrika ihr Selbstverstaendnis
Autor: Weihnachtsmann 
Datum:   


ZENIT - Die Welt von Rom aus gesehen

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ZG04121002

Publikationsdatum: 2004-12-10

Der Weihnachtsbaum 2004 lädt zur Unterstützung Tansanias ein



ROM, 10. Dezember 2004 (ZENIT.org).- Nach langer Anfahrtszeit ist am vergangenen Donnerstag der Weihnachtsbaum im Vatikan angekommen, der dieses Jahr den Petersplatz schmücken und zugleich zur Solidarität mit der Vereinigten Republik Tansania in Ostafrika aufrufen will.

Der 110 Jahre alte Baum ist 32 Meter hoch und das gemeinsame Geschenk der nordöstlich von Trient gelegenen italienschen Provinzverwaltung und den zwölf Gemeinden des Rendena Tales an den Heiligen Vater.

Zusammen mit der italienischen Bischofskonferenz hat die Provinzverwaltung aus gegebenem Anlass eine Kampagne zur Finanzierung der Ausbildungsplätze für Ärzte gestartet. Sie sollen ihren Dienst in der tansanischen Hauptstadt Dodoma ausüben, heißt es in einer Presseaussendung. Des Weiteren will man mit den gesammelten Geldern Ärzte aus Norditalien für zwei Jahre zu Unterstützungsarbeiten nach Tansania schicken.
http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=63347

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Ein Bargteheider Schulleiter in Afrika
Partnerschaft: Die Hilfe für die Schule in Tansania trägt Früchte.

Von Jens Peter Meier

Bargteheide - Es geht aufwärts mit der tansanischen Partnerschule des Bargteheider Kreisgymnasiums am Schulzentrum. Das berichtet Schulleiter Hans Ilmberger (55) nach einem Besuch in Ostafrika: "Die sechs Gebäude, mit deren Bau in diesem Sommer begonnen wurde, sind fast fertig." Jetzt sollen in Ngarenanyuki vier neue Klassenräume entstehen. Die dafür benötigten 6000 Euro hatte Ilmberger mitgebracht.
Das Geld war durch Spenden von Schülern, Eltern, Lehrern und Mitarbeitern des Gymnasiums zusammengekommen. Einen Großteil hatten Aktionen der Schüler erbracht, die sich an Sponsorenläufen und Arbeitseinsätzen am sozialen Tag beteiligten. Seit 1998 unterstützt das Kreisgymnasium die einer Realschule vergleichbaren Partnerschule Ngarenanyuki. Sie liegt in einem abgelegenen Landesteil zu Füßen des Kilimandscharo. Tansania gilt als eines der ärmsten Länder der Welt.
Inzwischen wurde in Bargteheide ein Förderverein gegründet. Er vermittelt auch Patenschaften für afrikanische Schüler, deren Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können. "Ich habe einige von ihnen getroffen", berichtet Ilmberger, "sie sind unendlich dankbar." Sie seien nur zu bewußt, daß Bildung ihre einzige Chance ist.
Als nächstes Projekt wird der Bau einer Bücherei geplant. "Bisher gibt es dort nur wenige Schulbücher", so Ilmberger. Auch über Zuschüsse für die Lehrergehälter wird nachgedacht. "Damit könnten wir erreichen, daß die besten Lehrer an der Schule bleiben", sagt Ilmberger. Die bisherige Hilfe habe dazu beigetragen, daß sich die Schülerzahl verdreifacht hat.
2005 sind weitere Begegnungen geplant. Zwei Lehrer und drei Schüler aus Tansania wollen nach Bargteheide kommen. Finanziert wird das durch Mittel der Stiftung "Lebenslanges Lernen". Und umgekehrt planen fünf Schülerinnen und ein Pädagoge des Kreisgymnasiums einen Gegenbesuch im Sommer.
Einen Eindruck von Land und Leuten bietet ein Fotokalender, der im Schulsekretariat verkauft wird. Zu den Motiven gehören Massaihirten, Fischer aus Sansibar und ein majestätischer Löwe. Von den 20 Euro gehen 7 Euro an die Partnerschule. Weitere Infos unter www.kgbe.de auf der Homepage des Gymnasiums.

erschienen am 11. Dezember 2004 in Ahrensburg
http://www.abendblatt.de/daten/2004/12/11/375212.html

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