Autor: Anne-Marthe
Datum:
in dieser internetabstimmung kann man so oft abstimmen, wie man will und dies noch dazu anonym. ist dies eine parodie auf die üblichen demokratischen abstimmungen? scheinabstimmungen, beliebige statistiken als kunst? v-effekt der brechtschen theaterauffassung in kulturpolitische angelegenheiten überführt?
ja/nein, sagt dieser oder jener rechner. wie oft haben sie sich schon eingetragen? ich drei- oder viermal.
diese kunst ist offen undemokratisch und rechtfertigt sich nicht mit "beteiligung der bevölkerung", die uns sonst gerne bei irgendwelchen "stadtteilbezogenen projekten" gepredigt wird.
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